COMET Ausschreibung – Wood K plus setzt sich durch!
Zuschlag von ~23 Mio. € für Forschung an nachhaltigen Materialien und Prozesstechnologie für die Kreislaufwirtschaft und Bioökonomie
Kompetenzzentrum Holz GmbH – Wood K plus betreibt seit über 20 Jahren exzellente Forschung im Bereich der nachhaltigen Materialien und Prozesstechnologien für Unternehmen in Zusammenarbeit mit Universitäten. Mit Schlüsselthemen wie nachwachsende Rohstoffe, Kreislaufwirtschaft und Bioökonomie leistet Wood K plus einen entscheidenden Beitrag in Richtung Ökologische Transformation der Industrie. Diese Vorreiterrolle konnte Wood K plus wieder einmal behaupten, in dem es sich in der von der österr. Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) im Wettbewerbsverfahren durchgeführten Ausschreibung für COMET K1 Zentren eindrucksvoll durchsetzen konnte. Für die vorgeschlagenen Projekte und Maßnahmen gab es Bestnoten durch die internationalen und nationalen Beguachter*innen.
Die nachhaltige Nutzung von biobasierten Rohstoffen, energieoptimierte Fertigungsverfahren und eine durchgängig kreislaufgeführte Bioökonomie sind die zentralen Schwerpunkte des Forschungsprogramms „WOOD – Transition to a sustainable bioeconomy“. Dafür wird auf effiziente Lösungsansätze der Bioraffinerie, wie die Wiederverwertung von Neben- und Restströmen sowie die Herstellung biobasierter Chemikalien, Lösungsmittel und Basiskomponenten gesetzt.
Rund 120 Forscher*innen entwickeln bei Wood K plus biobasierte funktionalisierte Materialien – wie neue Holzwerkstoffe für Möbel und Bau, hochleistungsfähige Carbon-Werkstoffe, nachhaltige Verpackungen, hochwertige Fasern, thermische Isolierungen und natürliche Composit-Werkstoffe für viele Anwendungen, z.B. Fahrzeuge und Windkraftwerke. Auch die Verbesserung der Klimabilanz des Bausektors steht im Fokus. Hundert Prozent biobasierte Verbund- und Holzwerkstoffe sollen die Beständigkeit und Funktionalität im Holzbau weiter massiv steigern. Rohstoffe effizient nutzen, die Umwelt schonen und die Produktivität erhöhen – einen immer wichtigeren Stellenwert nimmt dabei die Digitalisierung ein. Zur Verknüpfung von biobasierten Materialien mit Digitalisierung setzt Wood K plus auf den Einsatz neuer Technologien wie z.B. Big Data, Data Driven Modelling & Simulation.
Geforscht wird gemeinsam mit 34 Firmenpartnern und 15 wissenschaftlichen Partnern – darunter viele namhafte österreichische und internationale Partner- an drei Standorten in Linz (Hauptsitz), Tulln und St. Veit an der Glan. Zur Finanzierung des Zentrums mit einem Gesamtvolumen von 22,7 Mio. Euro in der nächsten Förderperiode von vier Jahren tragt die öffentliche Hand mit dem Bund –Ministerien BMK und BMDW (30 %) sowie den Ländern Kärnten, Niederösterreich und Oberösterreich (15 %) sowie die Universitäten (5 %) die eine Hälfte bei. Die andere Hälfte wird durch die beteiligten Partnerunternehmen finanziert. Darüber hinaus nimmt Wood K plus an vielen nationalen und internationalen Ausschreibungen teil – alleine im letzten Monat konnten drei EU-Projekte im Programm Horizon Europe mit einem Gesamtvolumen von über 1 Mio. eingeworben werden.